Geschichte

Der Humanist, Philosoph und Dichter Dr. Max Tau, ein Deutscher Jude, ergriff bald nach dem Zweiten Weltkrieg die Initiative zur Gründung eines norwegisch-deutschen Vereins, der "Norsk-Tysk Forening". Die Gesellschaft sollte der Aussöhnung zwischen beiden Ländern dienen und somit zu einem besseren politischen, kulturellen und menschlichen Verständnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Norwegen beitragen.

Als Max Tau 1976 verstarb, wurde es still um die "Norsk-Tysk Forening". Im Jahre 1988 jedoch ergriff der Theologe und Journalist Hans-Joachim Schilde, ein gebürtiger Deutscher, die Initiative zur Gründung der "Norsk-Tysk Selskap". Hierbei wurde er durch zahlreiche bekannte Personen aus dem norwegischen und deutschen Gesellschaftsleben unterstützt. Der norwegische Provinzverwalter und ehemaliger Ministerpräsident, Kåre Willoch, wurde der erste Präsident der Gesellschaft. Der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg und norwegischer Generalkonsul für Thüringen und Sachsen, Prof. Dr. Lothar Späth, nahm die entsprechende Position in Deutschland ein. Es wurde ein Vorstand gegründet, an dessen Spitze General Fredrik Bull-Hansen stand, während die Verwaltung mit großem Engagement in den Händen von Christel Brekke lag.